@article{4223, keywords = {Mesophile Vergärung, Inaktivierung von Pflanzenkrankheits- erregern, Mykotoxinbildner, Silierung, Gärprodukt}, author = {Y Schleusner and M Bandte and M Heiermann and M Plöchl and C Büttner}, title = {Kann die anaerobe Vergärung in Biogasanlagen zur Hygienisierung von infiziertem, pflanzlichen Ausgangsmaterial beitragen?}, abstract = {Für die kommerzielle Erzeugung von Biogas in landwirtschaftlichen Biogasanlagen hat die Co-Vergärung pflanzlicher Biomasse und Gülle derzeit die größte Bedeutung. Bei Verwertung infizierter bzw. kontaminierter Ausgangsmaterialien besteht die Gefahr der Verbreitung pflanzenpathogener Organismen mit den Gärprodukten, sofern während der Prozessierung keine Inaktivierung der Organismen erreicht wird. Die Überlebensfähigkeit ausgewählter pflanzenpathogener Erreger, wie Sclerotinia (S.) sclerotiorum, Rhizoctonia (R) solani und der mykotoxinbildenden Pilze Alternaria (A.) alternata , Fusarium (F.) proliferatum und F. verticillioides, wurde während der anaeroben Vergärung unter mesophilen Bedingungen (35–2 °C) sowohl im Labormaßstab, als auch unter Praxisbedingungen geprüft. Die Untersuchungen zeigten, dass die Effizienz der Inaktivierung von Pflanzenkrankheitserregern von der Erregerart, der Expositionszeit, der Vorbehandlung des Pflanzenmaterials und der Dauer der Gärproduktlagerung abhängt. So wurden A. alternata, S. sclerotiorum und R. solani innerhalb von sechs Stunden abgetötet, während die geprüften Fusarium spp. dazu 138 Stunden benötigten. Durch Silierung und Gärrestlagerung ließ sich die für eine vollständige Inaktivierung notwendige Expositionszeit verkürzen.}, year = {2016}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {129}, edition = {9/10}, pages = {417-427}, month = {09/2016}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-15050}, language = {German}, }