@article{4152, keywords = {Pferd, Milzhämatom, Milzruptur, Hämoperitoneum}, author = {T Aßmann and E Rieland}, title = {Sonografisches Bild eines Milzhämatoms mit Ruptur beim Pferd}, abstract = {Eine 16-jährige braune Warmblut-Stute wird aufgrund therapieresistenter rezidivierender Fieberschübe, schlechten Allgemeinzustandes und Inappetenz seit drei Wochen zur weiteren Untersuchung vorgestellt. Bei der Eingangsuntersuchung zeigt das Pferd blasse Schleimhäute und leidet unter einer Anämie (Hkt 9,8 %, Hb 3,7 g/dl, Erythrozyten 1,9/pl). Bei der rektalen Untersuchung werden eine derb knotige Oberfläche der Milz und deutlich vermehrt freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle festgestellt. Diese Befunde werden durch eine ultrasonografische Untersuchung des Abdomens im Bereich der Linea alba sowie im Bereich der Milz an der linken seitlichen Bauchwand bestätigt. Die rektale Palpation der Milz ist hochgradig schmerzhaft. Bei dem mittels Abdominozentese gewonnenen Punktat handelt es sich um Blut. Die Verdachtsdiagnose lautet „Milzhämatom mit Ruptur“. Als Differenzialdiagnosen kommen eine tumoröse Entartung der Milz, ein Milzhämatom, eine Milzruptur oder ein Abszess der Milz infrage. Das Pferd wird aufgrund des sich rapide verschlechternden Allgemeinzustandes euthanasiert. Post mortem wird die Verdachtsdiagnose durch die histopathologische Untersuchung bestätigt. Somit gelingt es in diesem Fall, mithilfe der sonografischen Untersuchung der Milz die Verdachtsdiagnose eines „Milzhämatoms mit Ruptur“ zu stellen, die später durch die pathohistologische Untersuchung bestätigt wird.}, year = {2015}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {96}, edition = {8}, pages = {802-808}, month = {07/2015}, publisher = {Schlütersche Verlagsges}, address = {Hannover}, issn = {0032-681 X}, language = {German}, }