@article{4120, keywords = {Thromboembolismus, portaler Hochdruck, Vitamin-K-Antagonisten, niedermolekulares Heparin, Komplikationen nach Zwerchfellruptur}, author = {M Nolff and S Hungerbühler and R Mischke}, title = {Erfolgreiche Therapie einer Portalvenenthrombose mittels Dalteparin und Phenprocoumon nach abdominellem chirurgischem Eingriff bei einem Irish-Setter}, abstract = {Portalvenenthrombosen wurden bisher nur selten beim Hund beschrieben. Sie treten in Zusammenhang mit Hepatopathie, Nephropathie, Steroidtherapie, immun vermittelter Anämie, Pankreatitis, Neoplasien und Vaskulitis durch chronische Ehrlichiose auf. Wir beschreiben in diesem Fall erstmalig die Behandlung einer postoperativ entstandenen Portalvenenthrombose mittels Dalteparin und Phenprocoumon beim Hund. Die Portalvenenthrombose entwickelte sich bei einem acht Monate alten Irish-Setter nach chirurgischer Korrektur einer Zwerchfellhernie mit Darmresektion. Die Thrombose führte zur Entwicklung von Aszites, Portalvenenhochdruck und Liquidothorax sowie zu einem Pankreasö dem und wurde mit Dalteparin und Phenprocoumon therapiert. Eine Initialdosis von 0,14 mg Phenprocoumon/kg KGW einmal täglich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen führte jedoch zu einem über den angestrebten Bereich hinausgehenden, drastischen Effekt auf die Prothrombinzeit (PT). Glücklicherweise wurden keine Blutungen oder andere wesentliche unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet. Die Hündin erholte sich komplett und eine vollständige Rekanalisation der Portalvene wurde innerhalb von 19 Tagen erreicht. Schlussfolgernd erfordert die Phenprocoumon-Therapie beim Hund eine engmaschige Überwachung mittels PT und bei zukünftigen Fällen sollte eine niedrigere initiale Dosierung verwendet werden.}, year = {2017}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {98}, edition = {11}, pages = {1126-1135}, month = {10/2017}, publisher = {Schlütersche Verlagsges}, address = {Hannover}, issn = {0032-681X}, doi = {10.2376/0032-681X-17-70}, language = {German}, }