@article{4085, keywords = {Hund, Herzfrequenz, Herzgröße, Mitralklappenregurgitation, Therapie}, author = {J Häggström and P Lord and K Höglund and I Ljungvall and O Jöns and C Kvart and K Hansson}, title = {Hämodynamische und neuroendokrine Kurzzeiteffekte von Pimobendan und Benazepril bei Hunden mit myxomatöser Mitralklappenerkrankung und kongestiver Herzinsuffizienz}, abstract = {Hintergrund: Pimobendan und Benazepril werden häufig zusammen mit Diuretika zur Behandlung von Hunden mit kongestiver Herzinsuffizienz (CHF; congestive heart failure) infolge myxomatöser Mitralklappenerkrankung (MMVD; myxomatous mitral valve disease) eingesetzt. Ziel: Vergleich der Kurzzeiteffekte von Pimobendan und Benazepril auf die kardiale Pumpfunktion, die Herzgröße und das neuroendokrine Profil bei Hunden mit CHF infolge MMVD. Tiere: Sechzehn Hunde privater Besitzer. Material und Methoden: Siebentägige, einfach verblindete Prospektivstudie. Die Hunde wurden durch eine Furosemid- Monotherapie stabilisiert und randomisiert einer Behandlung mit Pimobendan (0,4–0,6 mg/kg/Tag) oder Benazepril (0,25–1,0 mg/kg/Tag) zugeteilt. Sie wurden einer First- Pass-Radionuklid-Angiokardiografie unterzogen und die Herzdimensionen mittels Radiografie und Echokardiografie gemessen. Darüber hinaus wurden die zirkulierenden Konzentrationen neuroendokriner Hormone bestimmt. Ergebnisse: Die Ausgangsvariablen unterschieden sich nicht zwischen den Behandlungsgruppen. In der Pimobendan- Gruppe wurden im Vergleich zur Benazepril-Gruppe höhere Abnahmen der Herzfrequenz (p = 0,001), der herzfrequenznormalisierten pulmonalen Transitzeit (p = 0,02), der Größe des linken Atriums (p = 0,03) sowie der systolischen und diastolischen linksventrikulären Durchmesser (p lt; 0,001 bzw. p = 0,03) und Volumina (p lt; 0,001 bzw. p = 0,02) gefunden, während die Ejektionsfraktion in der Pimobendan-Gruppe stärker anstieg (p = 0,02). Von den neuroendokrinen Hormonen unterschied sich nur das N-terminale proatriale natriuretische Peptid (NT-proANP) (n = 0,04) im Vergleich zwischen den Gruppen. Innerhalb der Gruppen stieg in der Pimobendan-Gruppe das Plasmaaldosteron an (p = 0,01) und die Konzentrationen von NT-proANP (p = 0,01) sowie NT-proBNP (p = 0,02) verringerten sich, während sowohl NT-proANP (p = 0,02) als auch Plasmavasopressin (p = 0,01) in der Benazepril-Gruppe sanken. Schlussfolgerungen und klinische Bedeutung: Pimobendan verbessert bei Hunden mit CHF infolge MMVD die kurzzeitig gemessene Herzfunktion in höherem Maße als Benazepril. Eine Pimobendan-Behandlung ermöglicht es dem Herzen, bei geringeren endsystolischen und enddiastolischen Dimensionen zu arbeiten und gleichzeitig ein adäquates Vorwärtsschlagvolumen aufrechtzuerhalten. Einige der Wirkungen der Behandlung auf das neuroendokrine Profil könnten therapeutische Relevanz haben. }, year = {2014}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {59}, pages = {365-378}, month = {07/2014}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-59-365}, language = {German}, }