@article{4077, keywords = {Ohrentzündung, Ursachen, Faktoren, Zytologie}, author = {M Dölle and M Linek}, title = {Otitis externa des Hundes – Ursachen, Diagnostik, Therapie}, abstract = {Diese Arbeit beschreibt die Ätiologie, Klinik, Diagnostik und Therapie der Otitis externa beim Hund aus dermatologischer Sicht. Chronisch-rezidivierende Otitiden sind ein häufiges Problem und bedürfen einer ausführlichen Aufarbeitung, um einen langfristigen Therapieerfolg zu erzielen. Hierbei findet ein Klassifikationssystems Anwendung, welches Ursachen und Faktoren unterscheidet und Diagnostik und Therapie optimieren hilft. Primäre Ursachen, wie die canine atopische Dermatitis oder Parasiten, lösen eine Otitis externa aus, welche durch sekundäre Ursachen verkompliziert werden kann. Perpetuierende Faktoren verhindern eine Remission, während prädisponierende Faktoren das Risiko erhöhen, eine Otitis externa zu entwickeln. Um diese Faktoren und Ursachen zu eruieren, sind neben der Untersuchung des Ohres eine ausführliche Anamneseerhebung, eine allgemeine und insbesondere dermatologische Untersuchung des Patienten, Zytologien und Nativpräparate von Ohrabstrichen, gegebenenfalls bakteriologische und mykologische Kulturen sowie bildgebende Verfahren notwendig. Die Zytologie stellt hierbei eine der wichtigsten Untersuchungstechniken nicht nur für die Diagnostik, sondern auch für die Kontrolle des Therapieerfolges dar. Sekundäre Ursachen wie Bakterien und Malassezien sowie entzündliche Infiltrate werden hiermit identifiziert und die Veränderung während der Therapie bis zur Heilung verfolgt. Die Therapie bezieht alle in dem individuellen Fall identifizierten Ursachen und Faktoren ein. Die alleinige Behandlung von primären und sekundären Ursachen ist vor allem in chronischen Fällen oft nicht ausreichend. In diesen Fällen müssen die perpetuierenden Faktoren gesondert adressiert und oft langfristig therapiert werden, um eine vollständige Remission zu erzielen und ein Rezidiv der Otitis zu verhindern. Der Schwerpunkt der Therapie einer Otitis externa liegt in der Regel in der medikamentösen lokalen Therapie, nur in seltenen Fällen ist eine Operation unumgänglich.}, year = {2015}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {96}, edition = {7}, pages = {668-678}, month = {06/2015}, publisher = {Schlütersche Verlagsges}, address = {Hannover}, issn = {0032-681 X}, language = {German}, }