@article{3988, keywords = {Räude, Sarcoptes scabiei, Kaninchen}, author = {W Beck and U Gilli and A Passen-Borel and M Globokar and N Pantchev}, title = {Seltener Fall einer Sarcoptes scabiei-Räude beim Kaninchen}, abstract = {Die Räude der Kaninchen, verursacht durch Sarcoptes scabiei, ist eine sehr seltene Parasitose, über die es in der einschlägigen Fachliteratur nur wenige Berichte gibt. Im Folgenden wird der Fall einer Sarcoptes-Räude bei zwei Kaninchen in der Schweiz beschrieben. Die beiden zwei Jahre alten, weiblichen Kaninchen wurden mit gravierenden skabioiden Hautveränderungen (Hyperkeratose) und Exkoriationen vorgestellt. Ein Tier zeigte hochgradige krustig-schuppige Hautreaktionen an den distalen Vorder- und Hinterextremitäten sowie im Zwischenzehenbereich. Bei dem anderen Artgenossen waren diese Hautveränderungen im Bereich des Nasenspiegels zu beobachten. Durch die klinische Untersuchung und Identifizierung der Milben und ihrer Entwicklungsstadien in der Hautgeschabselmikroskopie konnte eine massive Sarcoptes-Räude diagnostiziert werden. In der mykologischen Untersuchung wurde außerdem Scopulariopsis brevicaulius nachgewiesen. Unter der Therapie mit Selamectin und Chloramphenicol kam es zur vollständigen Abheilung der Effloreszenzen innerhalb von sechs Wochen. Obwohl selten, sollte die Sarcoptes-Räude bei Kaninchen mit verdächtigen Hautveränderungen oder auch, wenn die Besitzer juckende Hautreaktionen zeigen, berücksichtigt werden. Es wird eine kurze Übersicht gegeben über die Erregerbiologie, Pathogenese, Klinik, Diagnose und Behandlung des Sarcoptes-Grabmilbenbefalls beim Kaninchen. }, year = {2014}, journal = {Der Praktische Tierarzt}, volume = {95}, pages = {422-429}, month = {06/2014}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0032-681 X}, language = {German}, }