@article{3976, keywords = {Herz, Tumor, Sonografie, Synkope, Herzgeräusch}, author = {I Völker and D Koch and M Hewicker-Trautwein}, title = {Linksherzobstruktion durch ein linksventrikuläres Hämangiosarkom bei einem Hund}, abstract = {Ein adulter, männlicher Hovawart-Airedale-Mischling wurde zur Impfung vorgestellt. Bei der klinischen Allgemeinuntersuchung wurde ein systolisches Herzgeräusch Grad 4/6 links kranial basal auskultiert. Eine kardiologische Untersuchung inklusive Echokardiografie wurde angeraten, doch erst acht Wochen später, nach dem Auftreten zweier belastungsinduzierter Synkopen, durchgeführt. Bei der Herzultraschalluntersuchung wurde eine den linksventrikulären Ausflusstrakt (LVOT) subtotal verlegende, gewebige und zystisch gekammerte Umfangsvermehrung dargestellt. Die im Continuous-Wave(CW)-Doppler aus dem linksapikalen 5-Kammerblick gemessene Vmax des LVOT betrug 5,1 m/s. Der Hund verstarb acht Tage später am plötzlichen Herztod. Bei der pathomorphologischen Untersuchung des Herzens wurde eine 4,0 x 3,5 x 3,0 cm große, im freien Wandmyokard gelegene, sich ins Ventrikellumen vorwölbende Umfangsvermehrung auf Höhe der linken Atrioventrikularklappe (Mitralklappe) festgestellt. Bei der histopathologischen Untersuchung wurde eine maligne, infiltrative Neoplasie mit spindelförmigen bis pleomorphen Tumorzellen, welche erythrozytenhaltige Hohlräume bildeten, festgestellt. Aufgrund der immunhistochemisch nachgewiesenen positiven Reaktion der Tumorzellen für den von-Willebrand-Faktor, CD31 und Vimentin wurde die Diagnose eines kardialen Hämangiosarkoms gestellt. Bei Umfangsvermehrungen im Wandmyokard sollten, auch bei ungewöhnlicher Lokalisation, primäre Herztumoren wie Hämangiosarkome differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden.}, year = {2016}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {61}, pages = {325-333}, month = {06/2016}, publisher = {M. &. H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-61-325}, language = {German}, }