@article{3812, keywords = {Schweinepest, hämorrhagische Septikämie, Escherichia coli}, author = {G Reiner and S v. Berg and S Hillen and N Clemens and M Huisinger and E Burkhardt and R Weiss and M Reinacher}, title = {Durch Extraintestinal pathogene Escherichia coli (ExPEC) bedingte haemorrhagische Septikaemie beim Schwein als Differentialdiagnose zur Klassischen Schweinepest – Fallbericht und Literaturübersicht}, abstract = {Hausschweinebestände in Deutschlands sind regional immer wieder durch die Wildschweinepest bedroht. Im Verdachtsfall muss eine Reihe infektiöser und nicht-infektiöser Ursachen ausgeschlossen werden. Wir beschreiben den Fall einer Escherichia (E.) coli-Septikämie, deren klinische und pathologische Symptomatik nicht vom Bild der Europäischen oder Afrikanischen Schweinepest differenziert werden konnte. Der E. coli-Stamm ließ sich keiner bekannten serologischen Gruppe zuordnen und verfügte auch nicht über die für ETEC (Enterotoxische E. coli) und EDEC (Ödemkrankheit-verursachende E. coli) beschriebenen Virulenzfaktoren. Stattdessen konnten P-Fimbrien und das Aerobactin nachgewiesen werden, die den Stamm als extraintestinal pathogenen Stamm (ExPEC) charakterisieren. Während extraintestinal pathogene Stämme hin und wieder im Zusammenhang mit Septikämien bei Saugferkeln und Absetzferkeln beschrieben wurden, ist dies der erste Bericht über eine E. coli-assoziierte hämorrhagische Septikämie bei einem adulten Schwein. Der Fall beweist, dass extraintestinal pathogene E. coli durchaus in der Lage sind, Septikämien und Hämorrhagien auszulösen und daher auch als Differentialdiagnose zur Schweinepest berücksichtigt werden müssen.}, year = {2010}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {123}, pages = {119-124}, month = {03/2010}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-123-119}, language = {German}, }