@article{3619,
  author = {T Seeger and K Doll},
  title = {Modifikationen der endoskopischen Abomasopexie beim Rind (Methode nach Janowitz)},
  abstract = {Die laparoskopische Operation der linksseitigen Labmagenverlagerung nach Janowitz hat mittlerweile auch international weite Verbreitung gefunden. Diese Methode wurde bislang in zwei kontrollierten klinischen Studien überprüft. Dabei ergaben sich als Vorteile eine kurze Operationsdauer, bei hoher therapeutischer Sicherheit und rascher Rekonvaleszenz der Patienten.Zwischenzeitlich durchgeführte Modifikationen brachten weitere Verbesserungen: Zum einen wird die Operationsdauer weiter verkürzt durch die Benutzung eines 5-mm-Tokars zum Anlegen des Pneumoperitoneums sowie zurVorentga-sung eines hochgradig dilatierten Labmagens.Zum anderen ermöglicht das aktive Versenken derTogglefäden in der Bauchhöhle nach Entgasung des Labmagens ein schnelleres laparoskopisches Auffinden dieser Fäden im zweiten Teil der Operation, was die Verweildauer der Patienten in Rückenlage und damit deren Belastung reduziert.Eine weitere Modifikation erlaubt die Anheftung eines zum Zeitpunkt der Operation nicht verlagerten Labmagens bei ventralem Zugang.Die Auswertung von 1000 Klinikpatienten mit linksseitiger Labmagenverlagerung, welche in den Jahren 1999 bis 2006 nach diesem Verfahren operiert wurden, ergab folgende Ergebnisse: Unabhängig vom Verlagerungsgrad konnte der Labmagen in 97,2 % der Fälle an der ventralen Bauchwand fixiert werden. Nicht erfolgreich war diese Operation insbesondere bei peritonitischen Adhäsionen. Postoperative Komplikationen wurden in 9,3 % der Fälle beobachtetes handelte sich dabei um Phlegmonen an der Abomasopexiestelle und ausgeprägte Perito-nitiden mit fieberhafter Allgemeinstörung. Bis auf vier Patienten konnten aber alle durch mehrtägige systemische Antibiotikabehandlung geheilt werden. Die Heilungsraten bewegen sich somit auch bei diesem unselektierten Klinikmaterial im Bereich der Ergebnisse der beiden kontrollierten klinischen Studien und der Praxismitteilungen, was die bisherige Einschätzung dieses Verfahrens bezüglich Sicherheit und Erfolgsraten bestätigt.},
  year = {2007},
  journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift},
  volume = {114},
  pages = {195-202},
  month = {05/2007},
  publisher = {M. & H. Schaper GmbH},
  address = {Hannover},
  issn = {0341-6593},
  doi = {10.2377/0341-6593-114-195},
  language = {German},
}