@article{3608, author = {M Spolders and H Sun and M Wähner and M Grün and J Rehage}, title = {Einfluss unterschiedlicher Kupfer und Zinkversorgung auf deren Konzentrationen in Blutserum, Leber und Deckhaar bei Milchkühen}, abstract = {In einem Fütterungsversuch über 16 Wochen mit 20 Kühen der Rasse Dt. Holsteinwurde am Institut für Tierernährung des Friedrich-Loeffler-Institutes (Bundesforschungsinstitutfür Tiergesundheit, FLI) in Braunschweig der Einfluss unterschiedlicherKupfer- und Zinkgehalte in der Ration auf deren Konzentrationen in Serum,Leber und Deckhaar untersucht. Als Grundfutter stand allen Tieren eine Mischungaus Mais- und Grassilage zur freien Aufnahme zur Verfügung. Die Tiere wurdenin zwei Gruppen eingeteilt; je 10 Kühe (Gruppe A) erhielten über das Kraftfutter,welches entsprechend der Milchleistung zugeteilt wurde, Kupfer und Zink nachden Versorgungsempfehlungen der GfE (2001), während die Tiere in Gruppe Betwa die doppelte Menge der Versorgungsempfehlungen an Kupfer und Zinkerhielten. Zu Versuchsbeginn und am Versuchsende wurde allen Tieren Blut, einLeberbioptat und pigmentiertes Deckhaar entnommen, um in diesen Gewebendie Einlagerung von Kupfer und Zink zu ermitteln. Im Serum und Deckhaar warendie Kupferkonzentrationen trotz unterschiedlicher Aufnahme nicht verschiedenzwischen den beiden Gruppen [13,4 für Gruppe A bzw. 12,5 amp;#956;mol/L für Gruppe Bim Serum und 6,8 (Gruppe A) bzw. 7,4 mg/kg T (Gruppe B) im Deckhaar]. Lediglichdie Kupferkonzentration in der Leber war bei höherer Kupferzufuhr (GruppeB) signifikant höher (506 mg/kg T im Vergleich zu 383 mg/kg T). Demnach istdie Leber das am besten geeignete Indiaktororgan, eine mindestens bedarfsgerechteVersorgung exakt wiederzugeben. Eine Erhöhung der Zinkzulage im Futterführte weder zu einer höheren Zinkkonzentration im Serum (15,1 in Gruppe B imVergleich zu 13,4 amp;#956;mol/L für Gruppe A), noch zu signifikant höheren Zinkkonzentrationenin der Leber (140 für Gruppe B bzw. 112 mg/kg T für Gruppe A) und imDeckhaar (130 in Gruppe A bzw. 123 mg/kg T in Gruppe B). Für Kupfer bestehteine signifikante Korrelation zwischen der Cu-Aufnahme und der Cu-Konzentrationin der Leber (r = 0,46), während für Zink nur eine tendenzielle Korrelationzwischen der Zn-Aufnahme und der Zn-Konzentration in der Leber bestand(r = 0,23). Für Zink ist keines der drei geprüften Probenmatrices besonders gutgeeignet, eine bedarfsgerechte Zinkversorgung zu diagnostizieren.}, year = {2008}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {121}, pages = {278-285}, month = {07/2008}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-121-278}, language = {German}, }