@article{3229, keywords = {Hyperglykämie, Insulin, Insulinresistenz}, author = {A Schaffartzik and F Tschuor}, title = {Diabetes mellitus bei Hund und Katze}, abstract = {Diabetes mellitus (DM) ist ein weitverbreitetes endokrines Problem beim Hund und bei der Katze mit steigender Inzidenz. In Anlehnung an die humanmedizinische Einteilung des DM tritt beim Hund meistens der Typ-1-DM durch eine immunbedingte Zerstörung der Beta-Zellen auf. Bei der Katze entwickelt sich in den meisten Fällen ein Typ-2DM mit Insulinresistenz, Übergewicht und Amyloidablagerungen im Pankreas. Beide Tierarten können auch andere, spezifische Typen des DM (Typ-3-DM), der durch weitere Krankheiten oder Medikamente ausgelöst wird, entwickeln. Unabhängig von der unterschiedlichen Pathogenese werden die Hyperglykämien primär mit exogenem Insulin therapiert. Im aktuellen veterinärmedizinischen Gebrauch für die Langzeittherapie sind porcine Insuline und rekombinante Insuline aus der Humanmedizin. Neben Insulin sind ein Diätmanagement und ein gutes Monitoring von Bedeutung. Bei der Katze ist eine Remission möglich. Während des Krankheitsverlaufs können Komplikationen auftreten, die zu einer Insulinresistenz führen können. Diese kann einerseits durch technische Probleme oder durch andere, gleichzeitig vorliegende Krankheiten (z. B. sekundäre Endokrinopathien, bakterielle Infektionen, Pankreatitis, Neoplasien) und diabetogene Medikamente ausgelöst werden. Eine bestehende Insulinresistenz benötigt eine umfassende Aufarbeitung und stellt oft eine Herausforderung für den Tierarzt dar.}, year = {2015}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {60}, edition = {04}, pages = {169-184}, month = {04/2015}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-60-169}, language = {German}, }