@article{3153, keywords = {Hund, Hoden, Orchitis, Hodendegeneration, Hodentumor}, author = {S Schäfer-Somi}, title = {Andrologische Erkrankungen des Rüden – moderne Diagnostik und Medikation Teil 1: Erkrankungen des Hodens}, abstract = {Kongenitale Probleme wie Hodenhypo- und -aplasien sind relativ selten, sollten aber bei angehenden Zuchtrüden rechtzeitig erkannt werden; zur Diagnostik und Behandlung des Kryptorchismus stehen moderne Möglichkeiten zur Verfügung. Entzündliche und degenerative Erkrankungen des Hodens kommen bei jungen und alten Rüden vor, Hodentumoren dagegen hauptsächlich bei alten Tieren. Bei infektiösen Prozessen ist an den Ausschluss von Zooanthroponosen wie Brucella canis oder Ehrlichia sp./Rickettsia sp. zu denken. Die Diagnostik kann durch verschiedene sonografische Methoden sowie mit der Durchführung einer Feinnadelaspiration oder Biopsie verfeinert werden, zum Beispiel wenn keine Samengewinnung durchgeführt werden kann. Bei Verdacht auf ein Mesotheliom sollte stets eine Punktion durchgeführt werden, da aufgrund der schlechten Prognose eine Besitzerberatung vor der chirurgischen Entfernung durchgeführt werden sollte. Bei Zuchtrüden ist eine gezielte, rasche Diagnostik essenziell, um einer chronischen Entzündung und damit einer Infertilität vorzubeugen. Bei der Therapie bakterieller Infektionserkrankungen ist die Wahl wirksamer Antibiotika gemäß Resistenztest zu beachten, die sich in ausreichender Konzentration im Gewebe anreichern können. Eine Hernia scrotalis und Torsio testis sind beim Rüden relativ selten, bei rechtzeitiger Erkennung können akute und irreversible Probleme wie Inkarzeration und Gewebenekrosen verhindert werden.}, year = {2019}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {64}, edition = {09}, pages = {519-535}, month = {09/2019}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-64-519}, language = {German}, }