@article{2687, author = {C Giese and N Miethe and G Schlenker}, title = {Biologischer Abbau von Östrogenen im Flusswasser}, abstract = {Östrogene von Menschen und Tieren können in das aquatische Milieu eindringen, mit dem Wasser wieder in den tierischen und menschlichen Organismus gelangen und dort als endokrine Disruptoren wirken. Um die Persistenz von Östrogenen im Flusswasser zu untersuchen, wurden Proben aus der Berliner Spree entnommen und diesen Östron oder 1 7ß-Östradiol hinzugefügt. Die Östrogenkonzentration wurde mit einem Enzymimmunoassay bestimmt und über einen Zeitraum von 56 Tagen verfolgt. Die Konzentration von Östron fiel bei einer Aufbewahrungstemperatur von 5 °C bis zum 56.Tag und bei 20 °C schon bis zum 14.Tag unter 5 % des Ausgangswertes. Wenn das Flusswasser vor der Östronzugabe autoklaviert wurde, konnte kein Abbau nachgewiesen werden. Der Östronabbau wurde durch die Zugabe von Belebtschlamm in das Flusswasser beschleunigt. Monokulturen von Escherichia coli,Pseudomonas fluorescens bzw. Aeromonas hydrophile/ bauten im autoklavierten Flusswasser Östron nicht ab. Die Abbaurate von 17ß-Östradiol war ähnlich der von Östron. Die über die Zeit beobachtete Abnahme der Östrogenkonzentration im Flusswasser konnte mit einer logistischen Funktion beschrieben werden.}, year = {2007}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {120}, pages = {141-147}, month = {03/2007}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-120-141}, language = {German}, }