@article{2553, keywords = {kongenitale Fehlbildung, Embryologie, Hund, chirurgische Therapie}, author = {M Ludwig and A Lang}, title = {Peritoneoperikardiale Zwerchfellhernie (PPDH) bei einem Entlebucher Sennenhund}, abstract = {Die peritoneoperikardiale Zwerchfellhernie (PPDH) ist ein kongenitaler Defekt des Herzbeutels und des Zwerchfells mit einer persistierenden, in der Regel weiten Verbindung zwischen Cavum abdominis und Cavum pericardii. Hier wird der Fall einer PPDH bei einem vier Monate alten Entlebucher Sennenhund beschrieben, der mit milden klinischen Symptomen (v. a. Apathie, forcierte Atmung) in der Klinik vorgestellt wurde. Mittels nativer und kontrastmittelgestützter Röntgenuntersuchungen sowie Ultraschalluntersuchungen konnten nach kranial in die Brustkorbhöhle verlagerte und dem Herzen direkt anliegende Dünndarmschlingen dargestellt werden. Bei jungen Hunden ist die chirurgische Therapie der PPDH das Mittel der Wahl; diese wurde auch im hier beschriebenen Fall durchgeführt. Dabei konnten die durch den Zwerchfelldefekt nach kranial verlagerten Organe (Leber, Gallenblase, Jejunum, Colon ascendens, Omentum majus) reponiert und das Zwerchfell, das nur als schmaler Ring vorlag, chirurgisch komplett verschlossen werden. Der Hund zeigte fünf Tage post operationem ein klinisch ungestörtes Allgemeinbefinden. Als Ursache einer PPDH wird eine Fehlentwicklung des Septum transversum im Zuge der embryonalen Entwicklung der Körperhöhlen angesehen; sie kann vielfältige Auslöser haben, z. B. Noxen, pränatale Traumata oder genetische Dispositionen.}, year = {2019}, journal = {Kleintierpraxis}, volume = {64}, edition = {04}, pages = {228-242}, month = {04/2019}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0023-2076}, doi = {10.2377/0023-2076-64-228}, language = {German}, }