@article{2459, keywords = {Großtierpraxis, praktische Fertigkeiten, Ausbildung, Fruchtbarkeitsmanagement}, author = {H Giese and J Ehlers and Y Gundelach and K Geuenich and M Dilly}, title = {Untersuchungen zur Effektivität verschiedener Unterrichtsmethoden der transrektalen gynäkologischen Untersuchung beim Rind auf Lernerfolg und Selbstevaluierung von Studierenden}, abstract = {Das Tätigkeitsfeld vieler Tierärztinnen und Tierärzte in der Großtierpraxis hat sich mehr und mehr hin zur Bestandsbetreuung gewandelt. Tätigkeiten, welche die Wirtschaftlichkeit einer Milchviehherde gewährleisten oder besser noch optimieren, haben gegenüber der Behandlung erkrankter Einzeltiere zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dazu zählt unter anderem das Fruchtbarkeitsmanagement, wofür die sichere und schnelle Diagnostik von Frühträchtigkeiten ebenso wie Zykluskontrollen und Sterilitätsdiagnostik durch transrektale Palpation eine Kernkompetenz darstellen. Ziel dieser Studie ist es, erstmals die Effektivität der bislang praktizierten Lehrmethode zum Erlernen der transrektalen gynäkologischen Untersuchung im Rahmen des landwirtschaftlichen Praktikums objektiv zu untersuchen. Gleichzeitig wird der Effekt zweier simulations-basierter Unterrichtseinheiten vor der ersten praktischen Übung am lebenden Tier einer theoretischen Vorbereitung gegenübergestellt. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass eine Schulung in Kleingruppen (drei bis fünf Studierende) sich positiv auf die selbst empfundene Handlungssicherheit der Studierenden auswirkt. Insbesondere waren bei Studierenden, die an einem Simulator (Haptic Cow®, Breed´n Betsy®) trainiert haben, sowohl der subjektive als auch der objekive Trainingserfolg größer als der von Studierenden, die eine rein theoretische Schulung erhielten. Das Training am Simulator bewirkte des Weiteren eine realistischere Einschätzung des eigenen Lernerfolges sowie insgesamt auch eine effektive Zuordnung der Organstrukturen (Zervix, Uterus) am lebenden Tier. Hierbei konnte kein signifikanter Unterschied im Effekt des Trainings durch die Art der eingesetzten Simulatoren festgestellt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen legen im Interesse der Studierenden und der zu untersuchenden Tiere nahe, dass vor einer Übung am lebenden Tier ein Training an Simulatoren erfolgen sollte.}, year = {2016}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {129}, edition = {5/6}, pages = {216-224}, month = {03/2016}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-129-15107}, language = {German}, }