@article{2096, keywords = {Bullterrier, Wesenstest, Aggressionsverhalten, Gefahrtierverordnung}, author = {S Ott and E Schalke and J Hirschfeld and H Hackbarth}, title = {Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie hinsichtlich ihres Verhaltens im Nds. Wesenstest – Vergleich mit sechs von der Gesetzgebung betroffenen Hunderassen und einer Kontrollgruppe von Golden Retrievern}, abstract = {Das Gutachten zur Auslegung von § 11b TierSchG stellt die Grundlage vielerGesetze in der Bundesrepublik Deutschland dar. Nach dem Gutachten kommteine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besonders ausgeprägt in bestimmtenZuchtlinien der Bullterrier, American Staffordshire Terrier und Pit Bull Terriervor. Die vorliegende Arbeit ist eine Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie aufdas Vorhandensein inadäquaten oder gestört aggressiven Verhaltens. Alle Hundewurden nach den Richtlinien des Wesenstests nach der Niedersächsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Die Ergebnisse des Hund-Mensch und Hund-Umwelt-Kontaktes des Wesenstests wurden mit denen von415 Hunden, die unter oben genannte Verordnung fielen (Mittmann, 2002) sowiemit denen von 70 Golden Retrievern (Johann, 2004) verglichen. Der Schwerpunktlag auf Unterschieden in der Häufigkeit des Auftretens von inadäquatem odergestört aggressivem Verhalten. Von den 38 Bullterriern zeigten 10 Hunde kein aggressivesVerhalten. 27 Hunde zeigten höchstens akustisches und/oder optischesDrohverhalten. Nur ein Hund reagierte mit „Beißen, bzw. Angreifen mit vorherigemDrohverhalten“. Nach den Richtlinien des Wesenstests reagierten somit 37Hunde (97,37 %) im Hund-Mensch- und Hund-Umwelt-Kontakt des Wesenstestsin allen Testsituationen angemessen, lediglich ein Hund (2,63 %) zeigte inadäquataggressives Verhalten. Der Vergleich zwischen dem inadäquat aggressivenVerhalten der Bullterrier und dem der Hunde der beiden anderen Studien imHund-Mensch und Hund-Umwelt-Kontakt des Wesenstests ergaben keinen signifikantenUnterschied. Diese Untersuchung ließ keinen Hinweis auf inadäquat odergestört aggressives Verhalten bzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltensbei dieser Bullterrier-Zuchtlinie zu. Die weit überwiegende Mehrheit der Hundezeigte sich während der gesamten Studie sowohl sozial kompetent als auch zurKommunikation und Konfliktlösung befähigt.}, year = {2009}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {116}, pages = {132-137}, month = {04/2009}, publisher = {M. & H. Schaper GmbH}, address = {Hannover}, issn = {0341-6593}, doi = {10.2376/0341-6593-116-132}, language = {German}, }