@article{1563, author = {E große Beilage and H-J Bätza}, title = {PRRSV-Eradikation: Eine Option für Schweinebestände in Deutschland?}, abstract = {Die Probleme bei der Bekämpfung des PRRS mit den derzeit verfügbaren Methoden haben zu einem wachsenden Interesse an der Eradikation geführt. Die vorliegende Literaturübersicht bietet eine Zusammenfassung der relevanten Publikationen zu Verfahren der Routinediagnostik, Erregerübertragung zwischen Schweinebeständen (Tierhandel, Samen, Luft, belebte und unbelebte Vektoren) und den verschiedenen Eradikationsverfahren (close amp;rollover, test amp;removal). Das Wissen um die Risiken der Erregerübertragung, die Probleme, die sich hinsichtlich der Diagnostik ergeben und die Erfahrungen mit der Erregereradikation in einzelnen Beständen lassen die Schlussfolgerung zu, dass eine PRRSV-Eradikation unter den Bedingungen der intensiven Schweineproduktion und der regional sehr hohen Schweinedichte in Deutschland nur als Flächensanierung möglich ist. Da aber weder Markerimpfstoffe, die eine Erregerausscheidung wirksam reduzieren können, noch eine entsprechende differenzierende Diagnostik für die Routineuntersuchungen verfügbar sind, kann momentan ein nationales Programm zur Flächensanierung nicht empfohlen werden. Bei der Planung zukünftiger Programme sollte unbedingt bedacht werden, dass der erneute Eintrag des Erregers in eine sanierte und damit PRRSV-freie Region gegenwärtig ausschließlich mit der Tötung der Schweine betroffener Bestände bekämpft werden könnte. Eine Akzeptanz dieser unumgänglichen Maßnahmen durch die Schweinehalter ist nicht anzunehmen.}, year = {2007}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {120}, pages = {470-479}, month = {11/2007}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-120-470}, language = {German}, }