@article{1530, keywords = {Schaf, Ziege, ausgeschiedene Eier pro Gramm Kot (EpG)}, author = {J Schoiswohl and K Ostrowerhow and B Hinney and A Tichy and R Krametter-Frötscher}, title = {Untersuchungen zum Vorkommen von Endoparasiten bei kleinen Wiederkäuern im Osten von Österreich und deren Zusammenhang mit klinischen Parametern}, abstract = {Im Zuge dieser Studie wurden Kotproben von 61 Ziegen und 33 Schafen, bei welchen vorab eine klinische Untersuchung durchgeführt wurde, auf Nematoden, Zestoden, Trematoden und Protozoen untersucht. Bei einem positiven NematodenBefund wurde einerseits eine Eizahlzählung (EpG), andererseits eine Larvenanzüchtung durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen der klinischen Untersuchung verglichen und statistisch auf Zusammenhänge untersucht. Zusätzlich wurden von 21 Tieren, bei denen auch hämatologische Werte zur Verfügung standen, diese Werte statistisch auf eine Zusammenhang mit den parasitologischen Befunden untersucht. In den Kotproben von 45 (73,8 %) Ziegen und 26 Schafen (78,8 %) konnten MagenDarm-Strongyliden nachgewiesen werden. Die Ziege mit der stärksten Eiausscheidung hatte einen EpG-Wert von 9800, das Schaf mit der höchsten Eiausscheidung wies einen EpG-Wert von 19 750 auf. Drittlarven von Trichostrongylus spp., Haemonchus contortus, Oesophagostomum spp. und Teladorsagia spp. waren bei den untersuchten Schafen dominant, während Trichostrongylus spp., Haemonchus contortus, Teladorsagia spp., Oesophagostomum spp. und Cooperia spp. bei Ziegen vorherrschend waren. Die am häufigsten gefundenen Magen-Darm-Strongyliden waren bei den Schafen und Ziegen Trichostrongylus spp. (92,3 %/91,7 %) und Haemonchus contortus (61,5 %/50,0 %). Ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Ernährungszustand der Tiere und dem EpG-Wert konnte bei Ziegen (p = 0,000) festgestellt werden. Ziegen zeigten zusätzlich einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Kotkonsistenz und der Menge an ausgeschiedenen Eiern. Fasciola hepatica und Dictyocaulus filaria konnte in keiner der untersuchten Kotkulturen nachgewiesen werden. Dicrocoelium dentriticum wurde von einer Ziege (1,7 %) und von zwei Schafen (6,3 %) ausgeschieden. Bei 54,3 % der Ziegen und 9,4 % der Schafe wurden Larven von kleinen Lungenwürmern nachgewiesen. In 88,5 % der Kotproben von Ziegen und in 78,8 % der Kotproben von Schafen konnten Eimeria spp. nachgewiesen werden. Des Weiteren wurde bei einer Ziege (1,6 %) eine Ausscheidung von Giardia spp. im Kot festgestellt.}, year = {2017}, journal = {Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift}, volume = {130}, edition = {3/4}, pages = {170-179}, month = {03/2017}, publisher = {Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG}, address = {Hannover}, issn = {0005-9366}, doi = {10.2376/0005-9366-15132}, language = {German}, }